Chimamanda Ngozi Adichie ist eine nigerianische Schriftstellerin, Feministin und Vordenkerin. Sie wurde am 15. September 1977 in Enugu, Nigeria, geboren und wuchs in einer Familie mit sechs Geschwistern auf. Adichie begann bereits in jungen Jahren mit dem Schreiben und veröffentlichte 1997 ihr erstes Buch, "Decisions," das sie im Alter von 16 Jahren verfasst hatte.
Adichie hat einen Bachelor-Abschluss in Kommunikationswissenschaften und einen Master-Abschluss in Kreativem Schreiben, den sie an der Johns Hopkins University in den USA erwarb. Ihr Schreibstil ist geprägt von ihrer tiefen Verbundenheit mit ihrer nigerianischen Herkunft und ihrem Interesse an Geschlechterfragen und Feminismus.
Sie ist dafür bekannt, komplexe Themen wie Kultur, Identität, Geschlechterrollen und Rassismus in ihren Büchern anzusprechen. Zu ihren bekanntesten Werken zählen "Purple Hibiscus" (2003), "Half of a Yellow Sun" (2006), "Americanah" (2013) und "We Should All Be Feminists" (2014).
Ihre Bücher wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Commonwealth Writers' Prize, der Orange Prize for Fiction und der National Book Critics Circle Award.
Adichie ist auch eine gefragte Rednerin und hat mehrere TED Talks gehalten, darunter "The Danger of a Single Story" und "We Should All Be Feminists", die weltweit viral gegangen sind.
Sie setzt sich aktiv für die Rechte der Frauen ein und hat den Begriff "Intersectional Feminism" geprägt, um die Kontinuität der Unterdrückung verschiedener gesellschaftlicher Gruppen zu verdeutlichen.
Chimamanda Ngozi Adichie hat einen bedeutenden Einfluss auf die zeitgenössische Literatur und den feministischen Diskurs ausgeübt und ist eine wichtige Stimme für den afrikanischen Kontinent.
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